Ich verbrachte ein paar Tage in Masohi / Molukken – einem Ort, von dem ich tatsächlich nicht genau weiß, wo er ist und obwohl ich 2 Stunden mit dem Speedboot hierher fuhr, glaube ich, es ist immer noch auf der Insel Ambon.
Ruhige, entspannte Tage, die ich glaube ich, ganz dringend nötig hatte, nach mehr als 6 Wochen on tour.
Hier in Masohi ist nicht viel geboten und so war ich fast gezwungen, faule Tage einzulegen 😊
Ich war etwas in der Stadt unterwegs, lecker essen und hab mich echt überreden lassen, mir meine Haare zu färben, anstatt es selbst anzugehen – was ich ja schon seit Jahren mache.
Böser Haar Unfall haha mir wäre das ganz sicher nicht passiert – aber was soll's, eine Erfahrung mehr, für wirklich viel Geld – 400.000 IDR, das sind ca. 26€ und für hier fast WUCHER. Aber gut, dafür bekam ich eine Kopf-, Nacken- und Rückenmassage, die wirklich nicht zu übertreffen ist und zwischendurch, ein paar Stücke, gelbe Wassermelone – die ich glaube ich, seit Bali nicht mehr gegessen habe – so lecker.
Machte einen Abstecher zu Glenns Homestay, traf dort den King of Hatta, weitere Kings der Inseln rundherum und dazu einige bekannte Gesichter, die ich schon vom letzten Jahr oder diesen März kannte. War ein schönes Zusammentreffen.
KÖNIGSTREFFEN
Der Grund für den Besuch von Glenn und dem King of Hatta, hier in Masohi, ist ein Königstreffen – so nenne ich das jetzt einfach mal. 16 Kings der Banda Inseln, sind hier zu einem einwöchigen Treffen versammelt – incl. Schatzmeister und weiterem „Gefolge“. Grobe Themen dieser Meetings sind der Erhalt und weitere Auf- und Ausbau der Inseln. Gelder, für die Dörfer auf den verschiedenen Inseln, werden verteilt, Pläne besprochen. Hatta z.B. sollte nächstes Jahr ein kleines Hospital bekommen – was ich für sehr sinnvoll halte, denn passiert dir was, musst du erst mal 1-1,5 Stunden nach Banda Neira fahren. Zudem ist im Gespräch, „Dorf“ Bungalows zu bauen, von denen die Einnahmen der Übernachtungen zurück ins Dorf laufen, auch ist die Überlegung eines 2. Dive Centers – was ich weniger gut finde, da die Kapazitäten für eins durchaus ausreicht – vielleicht ein zweites Boot und einen guten Dive Master – das wäre in meinen Augen sinnvoller. → SAVE DIVE!
Jedenfalls tut sich eine Menge auf Hatta und auch rundherum auf den Inselchen. Ich lernte Hamit kennen, der auf Banda gerade ein Hotel baut – Eröffnung nicht vor März 2017, doch die Bilder, die ich gesehen haben, sind vielversprechend. Hoch über Neira – mit Ausblick auf den API, den Vulkan gegenüber – traumhafter Blick, große Zimmer 5x5m und ich glaube, an die 4m Deckenhöhe. Das schaue ich mir auf jeden Fall einmal an, sollte ich wiederkommen.
Ich war noch am Strand, dachte, eine Runde schwimmen wäre vielleicht ganz gut – bei mir im Bungalow muss ich durch die Mangroven laufen und das bekomme ich nicht hin – ich Schisser! 😊 ich könnte von der Terrasse aus ins Wasser springen, doch leider haben sie keine Leiter, um auch wieder raus zu kommen haha müsste also doch wieder durch die Mangroven laufen...
Doch es zog zu – Regen am Beach – was mich tatsächlich nicht mal so störte, denn einladend war der Strand nicht wirklich. Hier landet wohl der ganze Müll, der vom Meer her angespült wird, alles andere als schön.
Bei den Lokals scheint er allerdings sehr beliebt zu sein, es war einiges los und die Kinder mit ihren Reifen, hatten sichtlich Spaß.
Ich wurde 35 Jahre zurückversetzt in meine Kindheit, auch wir hatten diese Reifenschläuche mit im Wasser oder sind im Winter, damit die Berge hinunter gedüst.
Ich probierte wieder etwas sehr, sehr leckeres..... hab leider vergessen, wie es heißt 😊
Früchte, Nüsse, Zwiebel, Zucker ….. und Chili – unvorstellbar lecker!
Hoffte noch auf einen schöne Sonnenuntergang – was allerdings nicht wirklich abzuwarten war, da es von jetzt auf gleich aus Eimern goss. Also zurück Richtung Bungalow und eingekehrt im Public Lokal – Bakso time 😊
Ja, die, die mich kennen wissen es bereits, ich könnte hier in Asien von morgens bis abends nur ESSEN, weil alles,
einfach nur lecker ist. Oft kann ich dir nicht sagen, wie die einzelnen Orte heißen, doch ich weiß, wo es lecker Essen gibt.
Und siehe da.... am Ende gab es doch noch Farben am Himmel.
Einen Abend kam Glenn mit dem König von Banda vorbei – mit ESSEN haha Es gab Reis mit Tempe und was weiß ich noch alles – es wurde am Boden mit den Fingern gegessen und wir hatten einfach nur Spaß.
Ich erlebte traumhaft schöne Sonnenuntergänge
Mit meinem absoluten Favoriten. Ich glaube, farblich der schönste Sonnenuntergang, den ich bis dato gesehen habe.
Ich hatte eine wunderschöne, entspannte Zeit hier, mit gutem Essen und tollen Momenten - ein schöner Start für Indonesien.
Ich mag das einfache und ich freue mich auf die nächsten 2 Monate.
Morgen geht es weiter nach Ambon, Banda Neira und Hatta und ich freue mich unglaublich auf die Gesichter und Reaktionen der Lieben in Hatta, denn bis dato weiß noch keiner, dass ich komme. Ich kann es kaum erwarten, Mama Sahra in die Arme zu nehmen und sie zu drücken und auch auf alle anderen, freue ich mich unglaublich. Ich hoffe, Mama Sahra hat noch einen Bungalow für mich frei 😊
Also AUF WIEDERSEHEN MASOHI bis zu einem nächsten Mal
Gute Nacht aus Indonesien und bis bald
Deine Susie
PS: An Tag 4 habe ich dann doch schon mitbekommen, dass ich nicht mehr auf Ambon bin, sondern auf Seram, der Insel
nebenan. Der Grund für die ganze Verwirrung war der, dass sie erzählten, dass man auch mit dem Auto von Ambon Stadt nach Masohi fahren kann. Es sei ein Landstück... also EINE INSEL. Ich klärte
die Herren dann mal mit meiner Worldmap und Rome2Rio auf 😊 Man braucht die Autofähre nach Abahai um nach Masohi zu kommen, wenn das Auto mit soll, da es nämlich NICHT die gleiche INSEL ist.
Verdutzte Gesichter.... ab und an ist es echt unglaublich...
PPS: Schön, dass du da bist
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